[Wahrnehmung der Studiensituation und psychische Belastung während der COVID-19-Pandemie von Medizinstudierenden mit und ohne Mentoring]
Jennifer Guse 1Ines Heinen 1
Jana Kurre 2
Sonja Mohr 3
Corinna Bergelt 1
1 Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Zentrum für Psychosoziale Medizin, Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie, Hamburg, Deutschland
2 FOM Hochschule für Ökonomie & Management, Berlin, Deutschland
3 Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Prodekanat für Lehre, Hamburg, Deutschland
Zusammenfassung
Hintergrund: Die COVID-19-Pandemie führte zu drastischen Veränderungen in der medizinischen Ausbildung und könnte sich auf die psychische Gesundheit von Studierenden und ihre Wahrnehmung der Studiensituation auswirken. Mentoring könnte einen mediierenden Effekt haben indem es die soziale Unterstützung erhöht. Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) bietet ein freiwilliges Allgemeines Mentoringprogramm (A-Mentoring) für alle interessierten Studierenden an und ein Mentoringprogramm für exzellente Studierende mit herausragenden Studienleistungen und wissenschaftlichem Interesse (E-Mentoring). Ziel dieser Studie ist es, die psychische Belastung und Wahrnehmung der Studiensituation während der COVID-19 Pandemie von Studierenden zu untersuchen, die an einem der formalen Mentoringprogramme teilnahmen oder nicht teilnahmen.
Methodik: Es wurde eine online basierte Querschnittsbefragung durchgeführt (Mai 2020), um die psychische Gesundheit mit Hilfe des Patient Health Questionnaire (PHQ-4) zu untersuchen. Die Wahrnehmung der Studiensituation und der digitalen Lehre wurde mit selbst entwickelten Items erhoben.
Ergebnisse: Von 1193 eingeladenen Studierenden nahmen 543 (45.5%) an der Befragung teil. 35% nahmen am A-Mentoring teil und 7% am E-Mentoring. 59% nahmen an keinem Mentoringprogramm teil. Mehr E-Mentees als A-Mentees und Nicht-Teilnehmende gaben klinisch unproblematische Werte für Depression und Angst an. Die Mehrheit der Studierenden (55%) war etwas besorgt über die Auswirkungen der Pandemie auf ihre Studiensituation. In Bezug auf die digitale Lehre fühlten sich die Studierenden durch das Fehlen eines festen Zeitplans und einer festen Struktur nicht überfordert, E-Mentees noch weniger als A-Mentees und Nicht-Teilnehmende. Sowohl A-Mentees als auch Nicht-Teilnehmende schätzten die mögliche wiederholte Nutzung der digitalen Lehrmaterialien signifikant mehr als E-Mentees (beide Gruppen M=5.7 vs. M=5.4 bei E-Mentees, p=.045).
Schlussfolgerung: Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass sich die Studierenden zwar durch die Situation erheblich belastet fühlen und die Mehrheit über die Auswirkungen der Pandemie auf Ihr Studium besorgt ist, dass sie aber auch gut mit dem digitalen Kursformat zurechtzukommen scheinen. Die Studienmotivation während COVID-19 nahm bei der Mehrheit der Studierenden mit und ohne Mentoring ab. Diese Aspekte könnten für Medizinische Fakultäten, die an der Entwicklung von Interventionen zur Unterstützung von Studierenden während einer Pandemie und kontinuierlicher Online-Lehre interessiert sind, von Bedeutung sein.
Schlüsselwörter
Mentoring, medizinische Ausbildung, psychische Gesundheit
Einleitung
Die globale Coronavirus-Krankheit (COVID-19) hat zu einer weit verbreiteten Beeinträchtigung der medizinischen Lehre geführt [1], [2]. Im März 2020 wurde in Deutschland vereinbart, dass das Studium bis auf weiteres überwiegend in digitaler Form durchgeführt wird. [3]. Die kurzfristige Umstellung der Lernumgebung auf Online-Lehre und die durch COVID-19 verursachte Unsicherheit könnten sowohl Lehrende als auch Studierende beeinträchtigen [4]. Jüngste Studien berichten von einer hohen Prävalenz psychischer Symptome bei Gesundheitsfachkräften, die COVID-19 ausgesetzt waren [5], [6]. Selbst ohne COVID-19 ist eine hohe psychische Belastung bei Medizinstudierenden verbreitet [7], [8], [9], vor allem bei Studierenden mit geringer sozialer Unterstützung [10], [11]. Da strukturierte Mentoringprogramme dazu beitragen können, die soziale Unterstützung zu fördern [12], bietet das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) allen interessierten Studierenden ab dem 2. Studienjahr ein Allgemeines Mentoringprogramm (A-Mentoring) als Gruppenmentoring mit höchstens 8 Mentees pro Mentorin oder Mentor an sowie ein Mentoringprogramm für exzellente Studierende (E-Mentoring, überwiegend als 1:1 Mentoring) für 10% der Studierenden eines Jahrgangs mit den besten Studienleistungen [13], [14]. Aufgrund der Pandemie wurden die Mentoringprogramme auf freiwilliger Basis in ein digitales Mentoringformat überführt. Ziel dieser Studie ist es, die psychische Belastung und Wahrnehmung der Studiensituation von Studierenden zu untersuchen, die an einem der Mentoringprogramme teilnahmen oder nicht teilnahmen.
Methoden
Das Mentoringprogramm am UKE wurde 2009 ins Leben gerufen. Die Teilnahme ist für Mentees (Studierende) und Mentorinnen und Mentoren (Mitglieder der Fakultät) freiwillig. Zu den Zielen beider Programme gehört unter anderem, den Studierenden eine Vertrauensperson zu bieten, an die sie sich mit Fragen wenden können, die Mentees beim Aufbau eines persönlichen Netzwerkes zu unterstützen und die professionelle Entwicklung der Mentees zu fördern. Darüber hinaus zielt das E-Mentoring auf eine frühzeitige Einbindung der Mentees in die Forschung ab. Themen und Häufigkeit der Treffen sind bedarfsorientiert. Über weitere Einzelheiten wurde bereits zuvor berichtet [13]. Die Ziele der digitalen Mentoringprogramme waren die gleichen wie zuvor, jedoch wurden häufigere Sitzungen je nach den Bedürfnissen der Mentees während des Lockdowns empfohlen. Die meisten Mentorinnen und Mentoren waren angesichts von COVID-19 mit erhöhten Anforderungen an die Gesundheitsversorgung konfrontiert. Daher waren nicht alle Mentorinnen und Mentoren in der Lage digitales Mentoring anzubieten.
Im Mai 2020, sechs Wochen nach Semesterbeginn, wurden alle Medizinstudierenden am UKE zu einer freiwilligen, anonymen Evaluation der Lehre eingeladen. In diesem Zusammenhang führten wir eine querschnittliche Online-Befragung durch und untersuchten die psychische Gesundheit von Studierenden (Patient Health Questionnaire (PHQ-4) [15], deutsche Version) sowie die Einschätzung der Studiensituation und die Veränderung der Studienmotivation während COVID-19 (selbst entwickelte Items). Der PHQ-4 ist ein reliables (Cronbachs α=.81) und valides Screening-Instrument für junge Erwachsene [16]. Die Studierenden bewerteten weiterhin die überwiegend asynchronen Online-Lehrformate (überwiegend vertonte PowerPoint Präsentationen) auf Likert-Skalen (selbst entwickelte Items).
Die Beschreibung der Stichprobe erfolgte deskriptiv. Für Gruppenvergleiche wurden Chi2-Tests für kategoriale Variablen und ANOVAs für Mittelwertunterschiede berechnet. Alle Analysen wurden mit IBM SPSS Version 26 durchgeführt. Die lokale Ethik-Kommission am Zentrum für Psychosoziale Medizin am UKE hat die Studie mit einem positiven Votum versehen (LPEK-0161).
Ergebnisse
596 von 1193 Studierende der Studienjahre 2 bis 4 nahmen an der Befragung teil. 53 von ihnen mussten aufgrund fehlender Daten zu Alter, Geschlecht und Mentoring-Teilnahme ausgeschlossen werden, was zu einer endgültigen Stichprobe von 543 Studierenden führte. 59% nahmen an keinem Mentoring-Programm teil, während 35% am A-Mentoring und 7% am E-Mentoring teilnahmen. Signifikant mehr E-Mentees als A-Mentees und Nicht-Teilnehmende waren jünger als 26 Jahre, und etwas mehr E-Mentees (60%) berichteten klinisch unproblematische Werte hinsichtlich Angst- und Depressionssymptomen (siehe Tabelle 1 [Tab. 1]). 44% der Teilnehmenden des E-Programms und des A-Programms berichteten, dass ihr Mentor oder ihre Mentorin während der Pandemie digitales Mentoring anbot. 22% im E-Programm und 26% im A-Programm machten von diesem Angebot Gebrauch.
Tabelle 1: Stichprobenbeschreibung und Summenwerte des PHQ-4 von N=543 Medizinstudierenden
Wie in Tabelle 2 [Tab. 2] dargestellt, war die Mehrheit (55%) etwas besorgt über die Auswirkungen der Pandemie auf ihre Studiensituation. Mehr E-Mentees als A-Mentees und Nicht-Teilnehmende gaben an, nicht stärker beunruhigt zu sein als vor der Pandemie („Ich mache mir genauso viel oder wenig Sorgen über meine Studiensituation wie zuvor“) und weniger E-Mentees gaben an, ernsthaft beunruhigt zu sein. Die Anzahl der Studierenden, die eine verminderte Studienmotivation berichteten, war bei den E-Mentees am höchsten (60%). Diese Gruppenunterschiede erreichten keine statistische Signifikanz. Im Durchschnitt berichteten die Studierenden, dass sie sich durch das Fehlen eines festen Zeitplans und einer festen Struktur im Rahmen der digitalen Lehre nicht überfordert fühlten, E-Mentees noch weniger als andere.
Tabelle 2: Wahrnehmung der Studienbedingungen und der digitalen Lehrangebote während COVID-19 von N=543 Medizinstudierenden
Alle Gruppen schätzten die Möglichkeit sehr, digitale Lehrangebote unabhängig von Stundenplan und Ort nutzen zu können. Während sowohl A-Mentees als auch Nicht-Teilnehmende die Möglichkeit der wiederholten Nutzung der digitalen Materialien signifikant mehr schätzten als E-Mentees, war die Anzahl der Studierenden, die berichteten, diese Möglichkeit häufig oder sehr häufig zu nutzen, bei den E-Mentees am höchsten (siehe Tabelle 2 [Tab. 2]).
Diskussion
COVID-19 stellt sowohl für die Studierenden als auch für die Lehrenden eine enorme Belastung dar. Insbesondere an einem Universitätsklinikum sind die Fakultätsmitglieder mit vielfältigen Anforderungen wie klinischen, Lehr- und Forschungsaufgaben konfrontiert. Dennoch hat sich fast die Hälfte unserer Fakultätsmentorinnen und -mentoren spontan und freiwillig bereit erklärt, ihren Mentees unabhängig vom spezifischen Programm digitales Mentoring anzubieten, während andere medizinische Fakultäten während des COVID-19 ein Peer-Mentoring für Studierende einsetzten [17]. 44% der Studierenden berichteten leichte bis schwere Symptome von Angst und Depression.
Obwohl es sich um eine Querschnittsstudie handelt, die keine kausalen Aussagen zulässt, unterstreichen die Ergebnisse die Auswirkungen von COVID-19 und die Veränderungen der Studienbedingungen auf das Wohlbefinden der Studierenden. Unsere Ergebnisse deuten jedoch darauf hin, dass sich die Medizinstudierenden zwar durch die COVID-19-Situation belastet fühlen und die Meisten sich Sorgen über die Auswirkungen der Pandemie auf ihr Studium machen, gleichzeitig aber gut mit dem digitalen Lehrformat zurechtzukommen scheinen.
Exzellente Studierende scheinen einerseits während der Pandemie weniger häufig psychisch belastet und besorgt über ihre aktuelle Studiensituation zu sein und scheinen sich im Umgang mit digitalen Kursangeboten sicher zu fühlen. Andererseits scheinen sie häufiger frustriert über die Situation zu sein und berichten eine gesunkene Studienmotivation. Das Alter könnte einen Konfundierungseffekt in Bezug auf die erhöhte Anzahl unproblematischer Angst- und Depressionswerte bei E-Mentees haben und sollte zukünftig untersucht werden.
Exzellente Studierende könnten besonders ehrgeizig sein und sich beispielsweise parallel zu ihrem Medizinstudium bereits mit ihrer Promotion beschäftigen. Während des Lockdowns war wissenschaftliches Arbeiten häufig erschwert, was ein Grund für die erhöhte Frustration über die Situation bei dieser Studierendengruppe sein könnte. In diesem Zusammenhang könnte Gotians Vorschlag bezüglich eines veränderten Mentoring-Ansatzes während COVID-19 Anwendung finden: Sie empfiehlt eindringlich, die Erwartungen während der extremen Bedingungen im Rahmen der Pandemie herunterzuschrauben, sich auf den empathischen Teil der Mentoring-Beziehung zu konzentrieren und die Emotionen und das Erleben des Mentees wahrzunehmen und anzuerkennen [18].
Schulungen für Mentorinnen und Mentoren sind eine anerkannte Möglichkeit, die Mentoringkompetenz zu erhöhen und die Effektivität von Mentoring zu steigern [19], [20], [21], [22]. Berücksichtigt man Gotians Empfehlungen bezüglich veränderter Mentoringschwerpunkte während der Pandemie und unsere Ergebnisse, die nur geringe Unterschiede zwischen Studierenden mit und ohne Mentoring zeigen, unterstreicht dies die Bedeutung einer maßgeschneiderten Schulung, um Mentorinnen und Mentoren bei der Durchführung von digitalem Mentoring als neues Format zu unterstützen.
Die Studie hat mehrere Limitationen: Insbesondere das Querschnittsdesign erlaubt keine kausalen Aussagen, und die Durchführung an einer einzelnen Institution schränkt die Repräsentativität ein.
Schlussfolgerung
Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass sich die Studierenden zwar durch die Situation erheblich belastet fühlen und die Meisten über die Auswirkungen der Pandemie auf ihr Studium Sorgen machen, dass sie gleichzeitig aber gut mit dem digitalen Kursformat zurechtzukommen scheinen. Unabhängig davon, ob die Studierenden am Mentoring teilgenommen haben oder nicht, berichtete die Mehrheit eine verringerte Studienmotivation seit Beginn der Pandemie. Daher scheint die Studienmotivation angesichts des durch COVID-19 drastisch veränderten Lernumfelds ein zentrales Thema zu sein, das von Mentorinnen und Mentoren und der Fakultät berücksichtigt werden sollte. Die Ergebnisse können für medizinische Fakultäten, die an der Entwicklung von Interventionen zur Unterstützung von Studierenden während der Pandemie interessiert sind, von Bedeutung sein.
Förderung
Das Mentoringprogramm wird von der Claussen-Simon-Stiftung, Hamburg, gefördert.
Danksagung
Wir danken allen Studierenden, die an der Studie teilgenommen haben, sowie dem Evaluationsteam des Dekanats der Medizinischen Fakultät, das die Online-Umfrage durchgeführt hat.
Interessenkonflikt
Die Autorinnen erklären, dass sie keinen Interessenkonflikt im Zusammenhang mit diesem Artikel haben.
Literatur
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