journal_logo

GMS Journal for Medical Education

Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

2366-5017


Dies ist die deutsche Version des Artikels. Die englische Version finden Sie hier.
Übersichtsarbeit
Pflegekräfte

[Treiber und Hürden des Berufseinstieges und Verbleibs hochschulisch qualifizierter Pflegefachpersonen: Ein Scoping Review]

 Julia Müller 1
Florian Breitinger 2
Patricia Bräuer 2
Bettina Dauer 3
Max Zilezinski 4
Denny Paulicke 5,6
Patrick Jahn 1

1 Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Medizinische Fakultät, Department für Innere Medizin, AG Versorgungsforschung, Pflege im Krankenhaus, Halle (Saale), Deutschland
2 Forschungsinstitut Betriebliche Bildung gGmbH (f-bb), Nürnberg und Potsdam, Deutschland
3 Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), Bonn, Deutschland
4 Charité-Universitätsmedizin, Institut für klinische Pflegewissenschaft, Berlin, Deutschland
5 Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Medizinische Fakultät, Department für Innere Medizin, AG Versorgungsforschung, Pflege im Krankenhaus,
6 Akkon Hochschule für Humanwissenschaften, Fachbereich Medizinpädagogik, Berlin, Deutschland

Zusammenfassung

Hintergrund: Bisherige Übersichtsarbeiten beleuchten einzelne Aspekte der frühen Berufslaufbahn Bachelor-qualifizierter Pflegefachpersonen – etwa Anpassungsstrategien, Herausforderungen im Arbeitsalltag oder Unterstützungsprogramme. Ein integrativer Überblick über das Zusammenspiel dieser Faktoren fehlt bislang.

Dieser Beitrag zeigt systematisch Treiber und Barrieren auf, die den Berufseinstieg, die Rollenentwicklung sowie den langfristigen Verbleib von Pflegefachpersonen mit primärqualifizierendem Hochschulabschluss beeinflussen.

Methodik: Ein Scoping Review wurde nach den Richtlinien des Joanna Briggs Institute durchgeführt. Die systematische Literaturrecherche erfolgte in den Datenbanken MEDLINE (via PubMed) und CINAHL (via EBSCO) im Februar, Mai 2022 sowie im August 2024. Die Studienmerkmale wurden narrativ zusammengefasst. Die Analyse erfolgte induktiv und wurde thematisch in die Bereiche Berufseinstieg, Rollenentwicklung und Verbleib gegliedert.

Ergebnisse: 31 Studien aus 13 Ländern wurden eingeschlossen. Davon befassten sich 18 mit Faktoren zum Berufseinstieg, 10 mit der Rollenentwicklung und 3 mit dem Verbleib. Zentrale Barrieren waren mangelnde Teamunterstützung, Angst vor Fehlern und hohe Arbeitsbelastung. Förderlich wirkten sich die Unterstützung durch Mentor:innen, Peer-Netzwerke und strukturierte Übergangsphasen aus.

Schlussfolgerung: Für die nachhaltige Integration von Bachelor-qualifizierter Pflegefachpersonen in der Pflegepraxis sind mehrstufige strukturelle Rahmenbedingungen erforderlich, die sowohl hemmende als auch förderliche Einflussfaktoren adressieren.


Schlüsselwörter

primärqualifizierende Pflegeausbildung, Personalentwicklung, Pflege, Barrieren, Treiber, Scoping Review

Hintergrund

Pflegefachpersonen in Deutschland qualifizieren sich entweder über eine berufliche Ausbildung (drei Jahre im dualen System) oder ein primärqualifizierendes duales Hochschulstudium (drei- bis vierjähriger Bachelorabschluss) für die eigenverantwortliche, prozessorientierte Versorgung [https://www.buzer.de/9_Pflegeberufegesetz-PflBG.htm]. Die hochschulische Pflegeausbildung an Universitäten und Fachhochschulen wurde erst mit dem Inkrafttreten des Pflegeberufegesetzes im Jahr 2020 gesetzlich geregelt. (Der Begriff „Pflegefachperson“ entspricht dem international verbreiteten Begriff „Registered Nurse“.)

Im Jahr 2022 erneuerte der Wissenschaftsrat seine Empfehlung aus dem Jahr 2012, wonach 20% der Pflegefachpersonen über eine akademische Qualifikation verfügen sollten [51]. Dies steht im deutlichen Widerspruch zur Realität: Im Jahr 2021 lag der Anteil akademisch qualifizierter Pflegefachpersonen bei lediglich 1,75% [37]. In der stationären Langzeitpflege beträgt ihr Anteil sogar weniger als 1% [46]. Die Mehrheit der Bachelor-qualifizierten Pflegefachpersonen arbeitet in Krankenhäusern, häufig in Aufgabenfeldern, die denen beruflich ausgebildeter KollegInnen entsprechend. Einzelne übernehmen jedoch erweiterte Aufgaben oder streben weiterführende Qualifikationen an [15].

Die Konzepte Berufseinstieg, Rollenentwicklung und Verbleib sind zentral für das Verständnis der Integration von Bachelor-qualifizierten Pflegefachpersonen in die Berufspraxis:

  • Der Berufseinstieg beschreibt die Phase, in der neu graduierte Pflegefachpersonen erstmals klinische Verantwortung übernehmen, sich in organisatorischen Strukturen orientieren und ihr theoretisches Wissen praktisch anwenden [5].
  • Die Rollenentwicklung umfasst den Prozess der Übernahme professioneller Eigenverantwortung sowie der Herausbildung einer beruflichen Identität im Team- und Organisationskontext [16], [21].
  • Der Verbleib bezieht sich auf Faktoren und Strategien, die eine langfristige Bindung an den Beruf fördern – etwa Arbeitszufriedenheit, Entwicklungsmöglichkeiten und institutionelle Unterstützung [20].

Das vorliegende Scoping Review ist Teil eines größeren Forschungsprojekts, welche die erfolgreiche und nachhaltige Integration von Bachelor-qualifizierten Pflegefachpersonen fördern möchte. Ziel ist die Entwicklung passgenauer Aufgabenprofile und Konzepte, mit denen Einrichtungen akademisierte Pflegefachpersonen systematisch integrieren und individuelle Karrierewege gestalten können.

Zwar liefern bestehende theoretische Modelle wichtige Erkenntnisse zu einzelnen Aspekten der beruflichen Entwicklung – etwa das Transition Framework von Duchscher [16] oder die Kategorisierungen von Baharum et al. [5] –, doch konzentrieren sich diese zumeist auf bestimmte Phasen oder allgemeine Pflegepopulationen. Eine systematische, phasenübergreifende Perspektive speziell für Bachelor-qualifizierte Pflegefachpersonen fehlt bislang.

Ergänzend existieren systematische Reviews zu verwandten Themen: Baharum et al. [5] beschrieben Anpassungsstrategien, Hawkins et al. [21] analysierten negative Verhaltensweisen am Arbeitsplatz, und Reebals et al. [43] untersuchten Unterstützungsprogramme für Berufseinsteiger*innen [43]. Diese Beiträge liefern wertvolle Einblicke, adressieren jedoch nicht den gesamten Verlauf der frühen Berufskarriere von akademisch ausgebildeten Pflegefachpersonen.

Das vorliegende Scoping Review zielt daher auf die systematische Identifikation von Treibern und Barrieren über die Phasen Berufseinstieg, Rollenentwicklung und Verbleib hinweg. Es ergänzt bestehende Modelle um eine phasenübergreifende Perspektive und liefert praxisrelevante Erkenntnisse – insbesondere für Kontexte wie Deutschland, in denen sich hochschulische Pflegequalifikationen erst im Aufbau befinden.

Zielsetzung

Dieses Scoping Review hat das Ziel, systematisch die Treiber und Barrieren zu untersuchen und zu analysieren, die Bachelor-qualifizierte Pflegefachpersonen in den frühen Phasen ihrer beruflichen Laufbahn beeinflussen. Zwar liefert die bestehende Literatur Erkenntnisse zu Themen wie beruflicher Anpassung, negativen Verhaltensweisen am Arbeitsplatz oder Übergangsprogrammen, doch fehlt ein umfassendes Verständnis der spezifischen Herausforderungen und Chancen, mit denen diese Zielgruppe konfrontiert ist.

Darüber hinaus ergänzt das Review ein übergeordnetes Forschungsprojekt, indem er andere Erhebungen unterstützt und eine Grundlage für die Entwicklung von Strategien zur effektiven Integration akademisch ausgebildeter Pflegefachpersonen in den Versorgungsbereich schafft.

Methodik

Das Scoping Review wurde gemäß den methodischen Leitlinien des Joanna Briggs Institute (JBI) [42] durchgeführt und nach den Empfehlungen der PRISMA-Erweiterung für Scoping Reviews (PRISMA-ScR) [50]. Ein Protokoll wurde im Vorfeld nicht erstellt.

Ein- und Ausschlusskriterien

Die Ein- und Ausschlusskriterien sind in Tabelle 1 [Tab. 1] dargestellt. Eingeschlossen wurden ausschließlich Primärstudien, die Faktoren untersuchten, welche den Implementierungs- oder Integrationsprozess Bachelor-qualifizierter Pflegefachpersonen in der Versorgungspraxis beeinflussen – einschließlich strategischer Ansätze im Pflegemanagement. Studien mussten zwischen 2000 und 2024 in deutscher oder englischer Sprache mit Abstract veröffentlicht worden sein.

Tabelle1 : Einschluss- und Ausschlusskriterien

Ausgeschlossen wurden Studien, die sich ausschließlich auf Pflegestudierende, langjährig tätige Pflegefachpersonen oder Masterabsolvent*innen konzentrierten. Ebenso ausgeschlossen wurden Studien, die sich ausschließlich auf Abschlüsse als Associate of Science in Nursing (ASN) bezogen. Buchkapitel, Konferenzbeiträge sowie Qualifikations- oder Promotionsarbeiten wurden nicht berücksichtigt. Studien, die sich nicht ausschließlich auf Bachelorabsolvent*innen fokussierten, wurden nicht ausgeschlossen.

Informationsquellen

Die Literaturrecherche erfolgte in den Fachdatenbanken MEDLINE (via PubMed) und CINAHL (via EBSCO) durch zwei unabhängige Personen (MZ & PL) im Februar, Mai 2022 sowie im August 2024. Zusätzlich wurde die Referenzliste der eingeschlossenen Volltexte durchsucht (JM). Graue Literatur wurde nicht berücksichtigt.

Suchstrategie

Der Suchbegriff wurde von MZ entwickelt, im Team diskutiert und für jede Datenbank angepasst. Die vollständige Suchstrategie ist im Online-Anhang (siehe Anhang 1 [Anh. 1]) dargestellt.

Auswahl der Quellen

Alle Artikel wurden mithilfe des Tools „rayyan“ [24] gescreent. Um die Konsistenz zu erhöhen, sichteten zwei Autor*innen (JM & PL) die gleichen Publikationen zunächst mithilfe der Doppelverblindung auf Grundlage der Einschluss- und Ausschlusskriterien. Titel, Abstracts und Volltexte aller identifizierten Artikel wurden von beiden hinsichtlich ihrer Relevanz für die Fragestellung bewertet. Konflikte (n=11) wurden im Konsens und ggf. durch eine dritte Person (PJ) entschieden.

Datenerhebung

Ein Erhebungsraster wurde gemeinsam von zwei Autor*innen entwickelt, um festzulegen, welche Variablen extrahiert werden sollten. JM & PL trugen die Daten unabhängig voneinander ein, diskutierten Ergebnisse und passten das Erhebungsraster iterativ an.

Datenitems

Die Studienmerkmale wurden narrativ in einer vorbereiteten Tabelle zusammengefasst (JM), darunter Autor*innenschaft, Jahr, Studiendesign, Stichprobengröße und -population, Herkunftsland, Zielsetzung und zentrale Ergebnisse. Die extrahierten Daten wurden induktiv gemäß dem thematischen Fokus analysiert (JM). Die Ergebnisse wurden thematisch strukturiert und als Evidenzsynthese dargestellt. Die Analyse wurde im Team kritisch diskutiert.

Ergebnisse

Auswahl der Studien

Die systematische Literaturrecherche ergab insgesamt 6453 Treffer. Nach dem Entfernen von 1433 Duplikaten verblieben 5020 Studien. Durch Titel- und Abstract-Screening wurden 97 Volltexte zur weiteren Prüfung ausgewählt. Zusätzlich wurden 14 Studien über das Screening der Referenzlisten relevanter Beiträge identifiziert. Nach Sichtung der Volltexte erfüllten 31 Studien die Einschlusskriterien und wurden in die Analyse aufgenommen. Der Auswahlprozess orientierte sich an der PRISMA-ScR-Checkliste [50]; siehe Abbildung 1 [Abb. 1].

Abbildung 1: PRISMA-Flussidiagramm zur Literaturauswahl (Tricco et al. [50])

Charakteristika der eingeschlossenen Studien

Alle Studien wurden in englischer Sprache verfasst, mit Ausnahme einer deutschsprachigen Publikation. Die Studien wurden in insgesamt 13 Ländern durchgeführt. Davon entfielen acht Publikationen auf drei Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Eine der Studien stammte aus Deutschland. Nordamerika war durch fünf Studien aus den USA und vier Studien aus Kanada vertreten. Zudem wurden sechs Studien aus Australien, eine aus Afrika und sieben aus Asien eingeschlossen.

Die Mehrheit der Studien (n=25) verfolgte einen qualitativen Forschungsansatz. Ergänzt wurde dies durch drei Mixed-Methods-Studien, eine Beobachtungsstudie, eine Beobachtungsstudie mit multivariater Mehrebenenanalyse sowie eine quasi-experimentelle Studie.

Nach Sichtung der Studien wurden diese drei thematischen Schwerpunkten zugeordnet: Neun Studien [6], [8], [10], [13], [25], [27], [35], [38], [44] identifizierten förderliche oder hemmende Faktoren für den Berufseinstieg. Neun Studien [1], [12], [17], [22], [23], [26], [33], [36], [52] untersuchten Faktoren, die den Berufseinstieg im Rahmen von Übergangsprogrammen begünstigen oder erschweren. Zehn Studien [9], [18], [19], [47], [48], [49], [32], [34], [39], [40] analysierten Einflussfaktoren auf den Rollenübergang von der Absolventin bzw. vom Absolventen zur etablierten Pflegefachperson. Drei Studien [7], [29], [30] identifizierten Einflussfaktoren auf den Verbleib und die berufliche Weiterentwicklung von Pflegefachpersonen. Insgesamt wurden in den 31 eingeschlossenen Studien 2724 Bachelor-qualifizierte Pflegefachpersonen untersucht. Zusätzlich wurden in zwei Studien Pflegemanager*innen [17], [22] in einer Studie erfahrene Pflegefachpersonen [22] sowie in zwei weiteren Studien MentorInnen [12], [32] einbezogen.

Die Dauer, in der eine Pflegefachperson als „berufseinsteigend“ eingestuft wurde, variierte je nach Studie zwischen unter vier Monaten und bis zu zwei Jahren.

Die detaillierten Charakteristika der einzelnen Studien sind im Online-Anhang (siehe Anhang 2 [Anh. 2]) dargestellt.

Anhang 3 [Anh. 3] geben einen strukturierten Überblick über die jeweils identifizierten Barrieren und förderlichen Faktoren, gegliedert nach den drei Themenbereichen.

Berufseinstieg

Neun Studien befassten sich mit dem Berufseinstieg von Bachelor-qualifizierten Pflegefachpersonen [6], [8], [10], [13], [25], [27], [35], [38], [44].

Vier dieser Studien identifizierten förderliche oder hemmende Faktoren beim Übergang in die Berufspraxis [6], [13], [27], [35]. Eine Studie fokussierte spezifisch auf Herausforderungen, denen neu eingestiegene Pflegefachpersonen in dieser Phase begegneten [25] während eine weitere die vorhandenen Unterstützungsangebote in Übergangsphasen untersuchte [36]. Drei Studien widmeten sich den Erfahrungen von Berufseinsteiger*nnen während des Eingliederungsprozesses [10], [38], [44].

Drei Studien evaluierten die Wirksamkeit von Übergangsprogrammen auf Bachelor-qualifizierte Pflegefachpersonen [12], [23], [26]. Zwei weitere untersuchten Herausforderungen und Potenziale solcher Programme [1], [36].

Drei Studien ermittelten zentrale Gestaltungsmerkmale erfolgreicher Übergangsprogramme [22], [33], [52]. Eine zusätzliche Studie analysierte Lernprozesse im Rahmen eines Übergangsprogramms und hob dabei die Bedeutung der Entwicklung einer professionellen Identität neu graduierter Pflegefachpersonen hervor [17].

Rollenübergang

Zehn Studien wurden dem Themenbereich Rollenentwicklung zugeordnet. Acht Studien fokussierten auf die Erfahrungen Bachelor-qualifizierter Pflegefachpersonen beim Übergang von der Ausbildung in die professionelle Berufsausübung [9], [18], [19], [48], [32], [34], [39], [40]. Eine Studie untersuchte die Unterstützungsbedarfe von BerufseinsteigerInnen während dieses Übergangs [49], eine weitere analysierte organisationale Stressoren, die das berufliche Commitment beeinflussen [47].

Verbleib und berufliche Weiterentwicklung

Drei Studien befassten sich mit dem Themenfeld Verbleib und Karriereentwicklung. Eine Studie untersuchte die Motive von Pflegefachpersonen, den Beruf nach zwei Jahren zu verlassen [30]. Die Autor*nnen befragten 17 ehemalige Pflegefachpersonen. Eine weitere Studie identifizierte Faktoren, die zur langfristigen Bindung von Pflegefachpersonen auf Krankenhausstationen beitragen könnten [29].

Die einzige deutsche Studie hatte das Ziel, Daten zu beruflichen Verläufen, zur Arbeitszufriedenheit und zu Zukunftsperspektiven akademisch qualifizierter Pflegefachpersonen zu erheben [7]. 77,6% der Befragten gaben an, in der direkten Versorgung tätig zu sein. Diese Gruppe berichtete über ein vergleichsweise hohes Maß an beruflicher Unzufriedenheit; 81,3% sahen Entwicklungsmöglichkeiten. 31,1% der Teilnehmenden hatten ein weiterführendes Studium begonnen, 39,6% planten dies.

Themenübergreifende Erkenntnisse

Die Analyse über alle drei Themenfelder hinweg zeigte deutliche inhaltliche Überschneidungen. Barrieren wie unzureichende Teamunterstützung oder hohe Arbeitsbelastung traten wiederholt in allen Phasen auf, was auf übergeordnete strukturelle Probleme hinweist. Gleichzeitig erwiesen sich förderliche Faktoren wie Mentoring und strukturierte Rückmeldungen durchgängig als wirksam zur Unterstützung Bachelor-qualifizierter Pflegefachpersonen über alle Phasen hinweg.

Die Kreuztabelle (siehe Anhang 3 [Anh. 3] inkl. Quellen) bietet eine strukturierte Übersicht über Barrieren und förderliche Faktoren und zeigt, wie sich diese über Berufseinstieg, Rollenentwicklung und Verbleib hinweg überlappen.

Diskussion

Als systematische Grundlagensynthese evidenzbasierter Erkenntnisse analysierte dieses Scoping Review 31 Studien, die sich mit hemmenden und förderlichen Faktoren im Zusammenhang mit der Integration von Bachelor-qualifizierten Pflegefachpersonen in die Versorgungspraxis befassten. Die Ergebnisse wurden drei thematischen Schwerpunkten zugeordnet: Berufseinstieg, Rollenentwicklung und Verbleib mit beruflicher Weiterentwicklung. Für jede dieser Phasen wurden spezifische unterstützende Maßnahmen und potenzielle Interventionen zur Bewältigung identifizierter Herausforderungen aufgezeigt. Darüber hinaus zeigte sich, dass sich die Barrieren und unterstützenden Faktoren im Zusammenhang mit der Umsetzung von Übergangsprogrammen stark ähnelten mit jenen in Kontexten ohne strukturierte Programme. Zur strukturierten Darstellung der Befunde wurde eine Kreuztabelle entwickelt, die die Ergebnisse systematisch zusammenfasst (siehe Anhang 3 [Anh. 3]).

Zusammenfassend sollten Organisationen insbesondere Aspekte wie funktionierendes Teamwork, Zusammenarbeit mit Führungskräften, Entwicklungsperspektiven und Unterstützungsangebote priorisieren. Obwohl zu diesem Themenfeld umfangreiche internationale Evidenz vorliegt, sollte zukünftige Forschung verstärkt die Besonderheiten des deutschen Kontexts in den Fokus rücken. In Deutschland erlangen lediglich 1,74% eines Ausbildungsjahrgangs einen primärqualifizierenden Hochschulabschluss in der Pflege – verglichen mit 45 bis 100% in den analysierten Ländern [37]. Trotz langjähriger Empfehlungen [51] wird der hochschulischen Qualifikation in der Pflege bislang von politischer Seite nur unzureichende Bedeutung beigemessen. Die Vorteile des Einsatzes akademisch qualifizierter Pflegefachpersonen – etwa verbesserte Versorgungsqualität sowie höhere Arbeits- und Berufszufriedenheit – sind gut belegt [3], [4], [11]. Diese Zufriedenheit steht nachweislich im Zusammenhang mit einer erhöhten beruflichen Verweildauer [2], [28], [31]. Dennoch befinden sich die Bachelorstudiengänge in Deutschland noch in einer frühen Entwicklungsphase und vermitteln häufig nicht alle erforderlichen Kompetenzen, etwa in den Bereichen klinische Entscheidungsfindung, interprofessionelle Zusammenarbeit oder Führungskompetenz [14], [45]. Es besteht eine deutliche Lücke zwischen den im Studium vermittelten Inhalten und den Anforderungen der klinischen Praxis [14]. Zusätzlich erschwert das Fehlen klar definierter Aufgabenprofile die curricular-inhaltliche Ausrichtung auf berufliche Anforderungen [45].

Internationale Evidenz, wie sie in diesem Scoping Review zusammengetragen wurde, unterstreicht die Bedeutung von strukturierten Praxiseinsätzen, Mentoring-Systemen sowie Trainings in sogenannten „Soft Skills“ wie Teamarbeit und Resilienz, um den Übergang von der Ausbildung in die Praxis zu erleichtern (siehe Anhang 3 [Anh. 3]).

Dieses Scoping Review geht über bestehende systematische Übersichtsarbeiten hinaus, indem er zentrale Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Übergangsprogrammen und Kontexten ohne solche Programme identifiziert. Die Ergebnisse zeigen, dass Barrieren wie unzureichende Teamunterstützung, Angst vor Fehlern und hohe Arbeitsbelastung sowohl in Programmen als auch in deren Abwesenheit auftreten [5], [20], [43]. Die entwickelte Kreuztabelle strukturiert diese Barrieren und förderlichen Faktoren systematisch und zeigt die Doppelfunktion zentraler Elemente wie Mentoring und Teamunterstützung auf – diese können sowohl als Ressourcen als auch, bei Abwesenheit, als signifikante Barrieren wirken. Diese Dualität wurde in früheren Reviews nicht ausreichend thematisiert und bietet konkrete Ansatzpunkte für gezielte Interventionen [5], [20].

Die gewählte Scoping-Review-Methodik ermöglichte eine umfassende Übersicht über das Forschungsfeld. Die Suchstrategie wurde systematisch auf Basis der Forschungsziele und einer Voranalyse relevanter Literatur entwickelt und dokumentiert. Die Auswahl der Studien erfolgte durch Doppelverblindung, Konflikte wurden durch eine neutrale Drittperson (PJ) gelöst, wodurch potenzielle Verzerrungen minimiert wurden.

Lediglich eine der eingeschlossenen Studien wurde in Deutschland durchgeführt (Zeitraum: 2000-2024), was Fragen zur Übertragbarkeit der Ergebnisse aufwirft. Angesichts der noch jungen hochschulischen Pflegeausbildung in Deutschland könnten ergänzende Analysen der deutschsprachigen Grauen Literatur zusätzliche Erkenntnisse liefern. Eine systematische Qualitätsbewertung der eingeschlossenen Studien wurde im Rahmen dieses Scoping Reviews nicht vorgenommen, da dies nicht Ziel der gewählten Methodik war.

Fazit und Implikationen für die Praxis

Die vorliegende Forschung zur Integration Bachelor-qualifizierter Pflegefachpersonen bietet ein breites Spektrum internationaler Erkenntnisse. Aus deutscher Perspektive bedarf diese Evidenz jedoch einer kritischen Einordnung, da sich Gesundheits- und Bildungssysteme sowie berufliche Erwartungshaltungen teils erheblich unterscheiden. Beispielsweise können das Fehlen national einheitlicher Curricula sowie divergierende Arbeitgebererwartungen spezifische Barrieren darstellen.

Zukünftige Forschung sollte gezielt auf diese Besonderheiten des deutschen Kontextes eingehen. Zentrale Forschungsfragen sind u.a.:

  • Wie unterscheiden sich Arbeitgeber- und Teamerwartungen von den im Studium vermittelten Kompetenzen?
  • In welchem Maße beeinflussen Fort- und Weiterbildungsangebote die Arbeitszufriedenheit und den beruflichen Verbleib?
  • Welche Unterstützungsmaßnahmen (z.B. Mentoring, Übergangsprogramme) erleichtern den Einstieg in die Berufspraxis?
  • Wie unterscheiden sich die Erfahrungen Bachelor-qualifizierter Pflegefachpersonen je nach Versorgungsbereich (z.B. Krankenhaus, Langzeitpflege)?

Zur Beantwortung dieser Fragen ist ein methodenpluraler Ansatz erforderlich, der qualitative Perspektiven (z.B. Fokusgruppen, Interviews) mit quantitativen Daten (z.B. Befragungen, Arbeitsmarktdaten) kombiniert. Nur so lässt sich ein umfassendes Verständnis der spezifischen Herausforderungen im deutschen Kontext gewinnen.

Dieser Review verdeutlicht die Notwendigkeit, Implementierungskonzepte zur Integration akademisch qualifizierter Pflegefachpersonen in das deutsche Gesundheitssystem zu entwickeln und zu evaluieren. Dazu zählen Pilotprojekte, Längsschnittstudien sowie vergleichende Analysen, um Best-Practice-Ansätze zu identifizieren und Ergebnisse messbar zu machen.

Abschließend ist zielgerichtete und methodisch vielfältige Forschung erforderlich, um die Lücke zwischen internationaler Evidenz und den spezifischen Anforderungen des deutschen Pflegekontextes zu schließen und die wirksame Integration Bachelor-qualifizierter Pflegefachpersonen zu fördern.

Anmerkungen

Autor*innenbeitrag

Alle Autor*nnen haben der finalen Version des Manuskripts zugestimmt und erfüllen mindestens eines der folgenden Kriterien (gemäß ICMJE [https://www.icmje.org/recommendations/]):

  • Wesentlicher Beitrag zur Konzeption und zum Design der Studie, zur Datenerhebung bzw. -analyse und -interpretation.
  • Verfassen des Manuskripts oder kritische inhaltliche Überarbeitung mit bedeutendem intellektuellem Mehrwert.

Die Autoren Denny Paulicke und Patrick Jahn teilen sich die Letztautorenschaft.

ORCIDs der Autor*innen

Förderung

Diese Studie wurde vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) aus Mitteln der Auftragsforschung gefördert. Auftragsnummer: 9510160237.

Ethikvotum

Die Ethikkommission wurde konsultiert. Aufgrund des Studiendesigns war keine formelle ethische Genehmigung erforderlich.

Verfügbarkeit von Daten und Materialien

Alle im Rahmen dieser Studie analysierten Quellen und Materialien sind in diesem veröffentlichten Artikel und den ergänzenden Anhängen enthalten.

Danksagung

Wir danken den beteiligten Institutionen und weiteren Projektpartner*innen für ihre konstruktive Zusammenarbeit. Unser besonderer Dank gilt Dr. Anne-Marie Lachmund für das Korrektorat und die stilistische Überarbeitung des Manuskripts.

Interessenkonflikt

Die Autor*innen erklären, dass sie keinen Interessenkonflikt im Zusammenhang mit diesem Artikel haben.


Literatur

[1] AbuAlRub RF, Abu Alhaija'a MG. Perceived benefits and barriers of implementing nursing residency programs in Jordan. Int Nurs Rev. 2019;66(1):43-51. DOI: 10.1111/inr.12452
[2] Adams D, Miller BK. Professionalism in nursing behaviors of nurse practitioners. J Prof Nurs. 2001;17(4):203-210. DOI: 10.1053/jpnu.2001.25913
[3] Aiken LH, Sloane D, Griffiths P, Rafferty AM, Bruyneel L, McHugh M, Maier CB, Moreno-Casbas T, Ball JE, Ausserhofer D, Sermeus W; RN4CAST Consortium. Nursing skill mix in European hospitals: cross-sectional study of the association with mortality, patient ratings, and quality of care. BMJ Qual Saf. 2017;26(7):559-568. DOI: 10.1136/bmjqs-2016-005567
[4] Aiken LH, Sloane DM, Bruyneel L, Van den Heede K, Sermeus W; RN4Cast Constorium. Nurses' reports of working conditions and hospital quality of care in 12 countries in Europe. Int J Nurs Stud. 2013;50(2):143-153. DOI: 10.1016/j.ijnurstu.2012.11.009
[5] Baharum H, Ismail A, McKenna L, Mohamed Z, Ibrahim R, Hassan NH. Success factors in adaptation of newly graduated nurses: a scoping review. BMC Nurs. 2023;22(1):125. DOI: 10.1186/s12912-023-01300-1
[6] Baldwin K M, Sleutel M, Urban RW, Wells JN, Behan D, Walsh J, Newcomb P. An Exploration of New Graduate Nurses' Transition to Specialty Practice. J Nurses Prof Dev. 2021;37(2):93-100. DOI: 10.1097/NND.0000000000000695
[7] Baumann AL, Kugler C. Berufsperspektiven von Absolventinnen und Absolventen grundständig qualifizierender Pflegestudiengänge − Ergebnisse einer bundesweiten Verbleibstudie [Career prospects of graduate Bachelor nursing degree programs - Results of a nationwide study in Germany]. Pflege. 2019;32(1):7-16. DOI: 10.1024/1012-5302/a000651
[8] Bisholt BK. The learning process of recently graduated nurses in professional situations--experiences of an introduction program. Nurse Educ Today. 2012;32(3):289-293. DOI: 10.1016/j.nedt.2011.04.0088.
[9] Bisholt BK. The professional socialization of recently graduated nurses--experiences of an introduction program. Nurse Educ Today. 2012;32(3):278-282. DOI: 10.1016/j.nedt.2011.04.001
[10] Brandt CL, Boellaard MR, Wilberding KM. Accelerated Second-Degree Bachelor of Science in Nursing Graduates' Transition to Professional Practice. J Contin Educ Nurs. 2017;48(1):14-19. DOI: 10.3928/00220124-20170110-05
[11] Cho E, Sloane DM, Kim EY, Kim S, Choi M, Yoo IY, Lee HS, Aiken LH. Effects of nurse staffing, work environments, and education on patient mortality: an observational study. Int J Nurs Stud. 2015;52(2):535-542. DOI: 10.1016/j.ijnurstu.2014.08.006
[12] Cox R, Robinson T, Rossiter R, Collison L, Hills D. Nurses Transitioning to Primary Health Care in Australia: A Practice Improvement Initiative. SAGE Open Nurs. 2023;9:23779608231165695. DOI: 10.1177/23779608231165695
[13] Dames S. Thriveable work environments: A study of interplaying factors that enable novice nurses to thrive. J Nurs Manag. 2019;27(3):567-574. DOI: 10.1111/jonm.12712
[14] Darmann-Finck I, Hülsmann L. Kompetenzziele von primärqualifizierenden Pflegestudiengängen und intendierte Aufgabenprofile [Competency-based learning objectives of primary qualifying nursing studies and intended task profiles]. Z Evid Fortbild Qual Gesundhwes. 2024;184:80-89. DOI: 10.1016/j.zefq.2023.10.006
[15] Dieterich S, editor. Verbleibstudie der Absolventinnen und Absolventen der Modellstudiengänge in Nordrhein-Westfalen (VAMOS): Abschlussbericht duch das Forschungskonsortium VAMOS. Bochum: HSG Bochum; 2019.
[16] Duchscher Boychuk JE. Transition shock: The initial stage of role adaptation for newly graduated registered nurses. J Adv Nurs. 2009;65(5):1103-1113. DOI: 10.1111/j.1365-2648.2008.04898.x
[17] Eklund A, Billett S, Skyvell Nilsson M. A bridge over troubled water? - Exploring learning processes in a transition program with newly graduated nurses. Nurse Educ Pract. 2021;51:102982. DOI: 10.1016/j.nepr.2021.10298217
[18] Feng RF, Tsai YF. Socialisation of new graduate nurses to practising nurses. J Clin Nurs. 2012;21(13-14):2064-2071. DOI: 10.1111/j.1365-2702.2011.03992.x
[19] Gautam S, Poudel A, Paudyal K, Prajapati MM. Transition to professional practice: Perspectives of new nursing graduates of Nepal. BMC Nurs. 2023;22(1):273. DOI: 10.1186/s12912-023-01418-2
[20] Hakvoort L, Dikken J, Cramer-Kruit J, Molendijk-van Nieuwenhuyzen K, van der Schaaf M, Schuurmans M. Factors that influence continuing professional development over a nursing career: A scoping review. Nurse Educ Pract. 2022;65:103481. DOI: 10.1016/j.nepr.2022.103481
[21] Hawkins N, Jeong S, Smith T. Coming ready or not! An integrative review examining new graduate nurses' transition in acute care. Int J Nurs Pract. 2019;25(3):e12714. DOI: 10.1111/ijn.12714
[22] Hayton Y, Botma Y, Heyns T. Development of a conceptual framework for a Person-centred Nurse Residency Programme. Nurse Educ Today. 2021;104:104992. DOI: 10.1016/j.nedt.2021.104992
[23] Henderson A, Ossenberg C, Tyler S. 'What matters to graduates': An evaluation of a structured clinical support program for newly graduated nurses. Nurse Educ Pract. 2015;15(3):225-231. DOI: 10.1016/j.nepr.2015.01.009
[24] Hirt J, Nordhausen T. Digitale Anwendungen für die Studienauswahl im Rahmen von systematischen Evidenzsynthesen. Pflege. 2019;32(5):277-278. DOI: 10.1024/1012-5302/a000690
[25] Hu Y, Zhang Y, Shen N, Wu J, Wu J, Malmedal WK. Stressors of newly graduated nurses in Shanghai paediatric hospital: A qualitative study. J Nurs Manag. 2017;25(3):184-193. DOI: 10.1111/jonm.12454
[26] Hussein R, Everett B, Ramjan LM, Hu W, Salamonson Y. New graduate nurses' experiences in a clinical specialty: A follow up study of newcomer perceptions of transitional support. BMC Nurs. 2017;16:42. DOI: 10.1186/s12912-017-0236-0
[27] Kim JH, Shin HS. Exploring barriers and facilitators for successful transition in new graduate nurses: A mixed methods study. J Prof Nurs. 2020;36(6):560-568. DOI: 10.1016/j.profnurs.2020.08.006
[28] Koskinen S, Brugnolli A, Fuster-Linares P, Hourican S, Istomina N, Leino-Kilip H, Löyttyniemi E, Nemcová J, Meyer G, Simão De Oliveira C, Palese A, Rua M, Salminen L, Sveinsdóttir H, Visiers-Jiménez L, Zeleníková R, Kajander-Unkuri S; ProCompNurse Consortium and the COMPEUnurse Consortium. A successful nursing education promotes newly graduated nurses' job satisfaction one year after graduation: a cross-sectional multi-country study. BMC Nurs. 2023;22(1):269. DOI: 10.1186/s12912-023-01438-y
[29] Kovner CT, Djukic M, Fatehi FK, Fletcher J, Jun J, Brewer C, Chacko T. Estimating and preventing hospital internal turnover of newly licensed nurses: A panel survey. Int J Nurs Stud. 2016;60:251-262. DOI: 10.1016/j.ijnurstu.2016.05.003
[30] Kox JH, Groenewoud JH, Bakker EJ, Bierma-Zeinstra SM, Runhaar J, Miedema HS, Roelofs PD. Reasons why Dutch novice nurses leave nursing: A qualitative approach. Nurse Educ Pract. 2020;47:102848. DOI: 10.1016/j.nepr.2020.102848
[31] Leong K, Fong P, Kuok C, Meng L. Cross-Sectional Association and Influencing Factors of Job Satisfaction and Burnout Among Nurses in Macao. Sage Open. 2022;12(2). DOI: 10.1177/21582440221104811
[32] Leong YM, Crossman J. New nurse transition: Success through aligning multiple identities. J Health Organ Manag. 2015;29(7):1098-1114. DOI: 10.1108/jhom-02-2014-0038
[33] Lima S, Jordan HL, Kinney S, Hamilton B, Newall F. Empirical evolution of a framework that supports the development of nursing competence. J Adv Nurs. 2016;72(4):889-899. DOI: 10.1111/jan.12872
[34] Lyman B, Gunn MM, Mendon CR. New graduate registered nurses' experiences with psychological safety. J Nurs Manag. 2020;28(4):831-839. DOI: 10.1111/jonm.13006
[35] Maddalena V, Kearney AJ, Adams L. Quality of work life of novice nurses: A qualitative exploration. J Nurses Staff Dev. 2014;28(2):74-79. DOI: 10.1097/nnd.0b013e31824b41a1
[36] Mellor P, Greenhill J. A patient safety focused registered nurse transition to practice program. Contemp Nurse. 2014;47(1-2):51-60. DOI: 10.5172/conu.2014.47.1-2.51
[37] Meng M, Peters M, Dorin L. Erste Sondererhebung des BIBB-Pflegepanels: ein aktueller Überblick zu berufsqualifizierenden Pflegestudiengängen. BIBB Discussion Paper. Bonn: Bundesinstitut für Berufsbildung; 2022. Zugänglich unter/available from: https://bibb-dspace.bibb.de/rest/bitstreams/dafa6f83-dda0-4ab6-a260-7a3512368a7f/retrieve
[38] Nour V, Williams AM. "Theory Becoming Alive": The Learning Transition Process of Newly Graduated Nurses in Canada. Can J Nurs Res. 2019;51(1):6-13. DOI: 10.1177/0844562118771832
[39] Ortiz J. New graduate nurses' experiences about lack of professional confidence. Nurse Educ Pract. 2016;19:19-24. DOI: 10.1016/j.nepr.2016.04.001
[40] Paech SE. Making the Transition from enrolled to registered nurse. Collegian. 2002;9(3):35-40. DOI: 10.1016/S1322-7696(08)60423-0
[41] Peters MD, Godfrey CM, Khalil H, McInerney P, Parker D, Soares CB. Guidance for conducting systematic scoping reviews. Int J Evid Based Healthc. 2015;13(3):141-146. DOI: 10.1097/xeb.0000000000000050
[42] Phillips C, Esterman A, Kenny A. The theory of organisational socialisation and its potential for improving transition experiences for new graduate nurses. Nurse Educ Today. 2015;35(1):118-124. DOI: 10.1016/j.nedt.2014.07.011
[43] Reebals C, Wood T, Markaki A. Transition to Practice for New Nurse Graduates: Barriers and Mitigating Strategies. West J Nurs Res. 2022;44(4):416-429. DOI: 10.1177/0193945921997925
[44] Regan S, Wong C, Laschinger HK, Cummings G, Leiter M, MacPhee M, Rhéaume A, Ritchie JA, Wolff AC, Jeffs L, Young-Ritchie C, Grinspun D, Gurnham ME, Foster B, Huckstep S, Ruffolo M, Shamian J, Burkoski V, Wood K, Read E. Starting Out: qualitative perspectives of new graduate nurses and nurse leaders on transition to practice. J Nurs Manag. 2017;25(4):246-255. DOI: 10.1111/jonm.12456
[45] Schreyögg J. Verbesserung der Personalallokation durch Strukturwandel. In: Klauber J, Wasem J, Beivers A, Mostert C, editors. Krankenhaus-Report 2023. Heidelberg, Berlin: Springer; 2023. p.197–211. DOI: 0.1007/978-3-662-66881-8_13
[46] Statistisches Bundesamt (Destatis). Pflegestatistik. Wiesbaden: Statistisches Bundesamt; 2022. Zugänglich unter/available from: https://www.statistischebibliothek.de/mir/receive/DEHeft_mods_00148550
[47] Ten Hoeve Y, Brouwer J, Kunnen S. Turnover prevention: The direct and indirect association between organizational job stressors, negative emotions and professional commitment in novice nurses. J Adv Nurs. 2020;76(3):836-845. DOI: 10.1111/jan.14281
[48] Ten Hoeve Y, Brouwer J, Roodbol PF, Kunnen S. The importance of contextual, relational and cognitive factors for novice nurses' emotional state and affective commitment to the profession. A multilevel study. J Adv Nurs. 2018;74(9):2082-2093. DOI: 10.1111/jan.13709
[49] Ten Hoeve Y, Kunnen S, Brouwer J, Roodbol PF. The voice of nurses: Novice nurses' first experiences in a clinical setting. A longitudinal diary study. J Clin Nurs. 2018;27(7-8):e1612-e1626. DOI: 10.1111/jocn.14307
[50] Tricco AC, Lillie E, Zarin W, O'Brien KK, Colquhoun H, Levac D, Moher D, Peters MDJ, Horsley T, Weeks L, Hempel S, Akl EA, Chang C, McGowan J, Stewart L, Hartling L, Aldcroft A, Wilson MG, Garritty C, Lewin S, Godfrey CM, Macdonald MT, Langlois EV, Soares-Weiser K, Moriarty J, Clifford T, Tunçalp Ö, Straus SE. PRISMA Extension for Scoping Reviews (PRISMA-ScR): Checklist and Explanation. Ann Intern Med. 2018 Oct 2;169(7):467-473. DOI: 10.7326/M18-0850
[51] Wissenschaftsrat. HQGplus-Studie zu Hochschulischen Qualifikationen für das Gesundheitssystem - Update. Drs. 9541-22. Köln: Wissenschaftsrat; 2022. DOI: 10.57674/v8gx-db45
[52] Yao X, Cheng G, Shao J, Wang Y, Lin Y, Zhang C. Development and implementation of a standardized training program for newly graduated mental health nurses: Process and preliminary outcomes. Nurse Educ Today. 2021;104:104953. DOI: 10.1016/j.nedt.2021.104953


Anhänge

Anhang 1Suchstrings der systematischen Literaturrecherche in den verschiedenen Datenbanken (Anhang_1.pdf, application/pdf, 119.33 KBytes)
Anhang 2Merkmale und Ergebnisse der eingeschlossenen Studien (Anhang_2.pdf, application/pdf, 277.49 KBytes)
Anhang 3Kreuztabelle zu Hürden und Treibern in den Bereichen Karriereeinstieg, Rollenübergang und Verbleib (Anhang_3.pdf, application/pdf, 162.04 KBytes)