[Simulationspersonen-gestütztes Training für die Entwicklung spezifischer Gesprächskompetenzen für Advance Care Planning]
Kornelia Götze 1Stefanie Otten-Marré 2
Barbara Loupatatzis 3
Jürgen in der Schmitten 1
1 Universitätsklinikum Essen, Institut für Allgemeinmedizin, Essen, Deutschland
2 Universitätsklinikum Düsseldorf, Centre for Health and Society, Institut für Allgemeinmedizin, Düsseldorf, Deutschland
3 GZO Spital Wetzikon, Palliative Care Team, Wetzikon, Schweiz
Zusammenfassung
Zielsetzung: Advance Care Planning (ACP) kann gewährleisten, dass einwilligungsunfähige Patient*innen gemäß ihren wohlinformierten vorausverfügten Präferenzen behandelt werden. Auf individueller Ebene werden hierfür standardisierte Gespräche durch qualifizierte Fachpersonen (ACP-Gesprächsbegleiter*innen (GB)) angeboten. Bezüglich der GB-Qualifizierung besteht international erhebliche Variabilität. In diesem Artikel wird dargestellt, wie ACP-GB gemäß den Standards zweier Fachgesellschaften unter anderem mit Hilfe von Simulationspersonen (SP)-gestützter Trainings qualifiziert werden.
Methoden: ACP-Expert*innen haben in Anlehnung an reale ACP-Gesprächsbegleitungen mit einer SP-Trainerin (Regisseurin) zehn Rollen entwickelt. Unter Berücksichtigung zentraler Herausforderungen in ACP-Gesprächen wurden die Gefühls- und Gedankenwelt sowie ACP-relevante Fakten wie Vorerfahrungen im medizinischen Kontext der Rolle und schauspieltechnische Hilfestellungen erarbeitet. Für eine Standardisierung wurden die SP strukturiert eingeprobt und erhielten eine Feedbackschulung. Für den Unterricht wurden Micro-Teaching-Techniken entwickelt.
Ergebnisse: Für die Eignung der SP sind Feedback-Kompetenzen sowie Offenheit gegenüber den Themen schwere Erkrankung, Sterben und Tod erforderlich. Seit 2017 wird in Kleingruppen mit je vier Teilnehmenden, einer SP und einer hierfür qualifizierten ACP-Trainer*in unterrichtet. Die hierfür erforderlichen Rahmenbedingungen werden im Artikel detailliert beschrieben.
Schlussfolgerung: SP-gestützte Trainings sind für die Erlernung und Bewertung der hochkomplexen ACP-GB Kompetenzen und ihrer Haltung ein entscheidender Zugewinn. Planung und Durchführung stellen hohe Anforderungen an die SP und ACP-Trainer*innen, die ebenso spezifischer Qualifikation bedürfen.
Schlüsselwörter
Lehrmethoden, Simulationspatient/-Simulationsperson, Training komplexer Kommunikationsfähigkeiten, Vorausplanung der Pflege
1. Einführung
1.1. Advance Care Planning
Advance Care Planning (ACP) hat zum Ziel, dass einwilligungsunfähige Patient*innen [1] gemäß ihrer wohlinformierten vorausverfügten Präferenzen behandelt werden [2], [3]. Voraussetzung dafür sind Entwicklungen auf einer individuellen, institutionellen und regionalen Ebene der Gesundheitsversorgung (ACP-Programm) [4]. Durch die institutionelle und regionale Implementierung des ACP-Programms ist sicherzustellen, dass der Wille der einwilligungsunfähigen Person im Anwendungsfall bekannt ist und beachtet wird. Auf der individuellen Ebene erfolgt ein aufsuchendes, mehrzeitiges Gesprächsangebot durch hierfür qualifiziertes Fachpersonal, sog. ACP-Gesprächsbegleiter*innen (ACP-GB). Der Gesprächsprozess kann in eine aussagekräftige Patientenverfügung münden.
1.2. ACP-GB-Qualifizierung gemäß den Standards von ACP Deutschland e.V. und ACP Swiss
International gibt es seit den 90er Jahren Qualifizierungen für ACP-Gesprächsbegleiter*innen [5], teilweise wurden diese auch mit Simulationspersonen (SP) umgesetzt (z. B. to tatou reo – Neuseeland [6]), häufig jedoch nicht; es gibt hierzu keine systematische Erhebung. Der diesem Artikel zugrundeliegende gemeinsame Standard der Fachgesellschaften ACP Deutschland e.V. (ACP-D) [7] und ACP Swiss [8] für eine insgesamt achttägige ACP-GB-Qualifizierung wurde in den Jahren 2017/18 auf der Basis der jeweiligen nationalen Vorläufer [7], [9], [10], [11] sowie international etablierter ACP-Programme entwickelt [5], [12] (siehe Abbildung 1 [Abb. 1] und Anhang 1 [Anh. 1]). Er basiert zudem auf den Erfahrungen im SP-gestützten Unterricht des „Überbringens schlechter Nachrichten“ mit ähnlichen Anforderungen bezüglich der Kommunikationskompetenzen im Rahmen des Medizinstudiums [13], [14].
Abbildung 1: Überblick der 8-tägigen ACP-Gesprächsbegleiter*innen-Qualifizierung von ACP Deutschland e.V. nach der Einführung des SP-gestützten Trainings 2017.
Weitere Details der ACP-GB-Qualifizierung, wie z.B. der Tagesablauf, können Götze et al. 2022 [8], additional file 1 entnommen werden.
Vor Einführung des SP-Trainings gab es bereits TN- und Demo-Rollenspiele (RS) (siehe Tabelle 1). Mit Einführung des SP-Trainings wurde der Kurs in drei Blöcke geteilt, um die Gesprächsführung zwischen den Blöcken in praktischer Anwendung zu vertiefen.
Legende: ACP: Advance Care Planning, UE: Unterrichtseinheiten (45 Minuten), SGB: Sozialgesetzbuch
Die im Folgenden dargestellten ACP-Gesprächsabschnitte werden im Verlauf der ACP-GB-Qualifizierung zunächst theoretisch eingeführt und dann praktisch geübt (siehe Anhang 1 [Anh. 1], Tabelle S1b).
ACP-Gespräche zur Vorausplanung von Therapiezielen und -grenzen in zukünftigen lebensbedrohlichen Situationen berühren sensible und existentielle Fragen [15], [16]. Daher bilden die persönlichen „Einstellungen zu Leben, Sterben und schwerer Erkrankung“ die Basis für die Vorausplanung. Darüber hinaus werden bei einwilligungsfähigen Personen der Behandlungswille für akute Notfallsituationen [17], Krankenhausbehandlungen mit Einwilligungsunfähigkeit unklarer Dauer [18] und Situationen der dauerhaften Einwilligungsunfähigkeit eruiert; für nicht-einwilligungsfähige Personen werden die Vertreter*innen befähigt, den mutmaßlichen Behandlungswillen der betroffenen Person im akuten Notfall sowie für den Fall einer zukünftigen Zustandsverschlechterung niederzulegen [8], [19] (siehe Anhang 1 [Anh. 1], Tabelle S1b).
Die Gesprächsführung bedarf einer Kombination aus einem besonders feinfühligen, ergebnisoffenen Vorgehen sowie einer gewissen Steuerung, damit die vorausplanenden Personen die wesentlichen Themen für sich klären können. Das einfühlsame Vorgehen kann u.a. beinhalten, tabuisierte Themen zu berühren und hiermit einhergehende starke Emotionen auszuhalten sowie behutsam zu kanalisieren, um eine valide Vorausplanung zu ermöglichen [20].
Ebenso müssen sich die im medizinischen Krisenfall behandelnden Teams darauf verlassen können, dass die Dokumentation dieser Gespräche ein verlässliches Abbild des Behandlungswillens der betroffenen Person ist (Validität). Das bedeutet im Umkehrschluss, dass die TN die Qualifizierung nur dann bestehen und dementsprechend zertifiziert werden sollten, wenn die erforderlichen Kompetenzen (siehe Anhang 2 [Anh. 2]) durch eine belastbare Kompetenz- und Performanzbewertung (siehe Anhang 3 [Anh. 3]) im Rahmen der ACP-GB-Qualifizierung bestätigt wurden.
1.3. SP-gestütztes Kommunikationstraining
Für die Vertiefung kommunikativer Kompetenzen bietet sich das Rollenspiel (RS) an, da insbesondere kommunikative Kompetenzen durch bloßes Zuhören oder auch interaktives Lernen nicht verlässlich aufgebaut werden können [21]. Die Stärke von Teilnehmer*innen (TN)-RS liegt im Perspektivwechsel. Der zusätzliche Einsatz von SP-gestützten RS in der ACP-GB-Qualifizierung (siehe Tabelle 1 [Tab. 1] und Tabelle 2 [Tab. 2]) ermöglicht
- Standardsituationen der ACP-Gesprächsbegleitung (insbesondere Herausforderungen) zuverlässig im curricularen Unterricht zu verankern [22],
- die Möglichkeit eines punktgenauen Zurückgehens an eine bestimmte Gesprächsstelle, um besonders herausfordernde Aspekte der Gesprächsführung repetitiv zu üben [23],
- den TN ein Erfolgserlebnis zu ermöglichen [23] und
- eine kumulative Kompetenzbewertung mit standardisierten Schwierigkeitsgrad (siehe Tabelle 2 [Tab. 2]) durchführen zu können [24].
Tabelle 1: Beitrag des SP-gestützten Trainings zum Erwerb der ACP-GB Kompetenzen
Tabelle 2: Vorteile der Standardisierung von SP auf einen Blick
Beim Training kommunikativer Fertigkeiten stellen SP Personen in diversen Szenarien dar [13]: von kurzen Anamnesen bis hin zu komplexen emotional aufgeladenen Gesprächssituationen, in denen sich Haltung, Wünsche, Biografie und Schicksal der gespielten Patient*innenrolle zeigen [25].
So unterschiedlich die Simulationsgespräche sind, so variiert auch die darstellerische Herausforderung für die SP. Während es in den einfacheren Gesprächen auf eine möglichst genaue Rekapitulation der Krankengeschichte der Rolle ankommt sowie auf eine flexible Interaktion mit und spontane Reaktionen auf das Gegenüber, erfordern komplexere Gesprächssituationen z.B. das wahrhaftige Darstellen von Emotionen und der inneren Haltung der Rolle [26]. Zudem ist eine korrespondierende Körpersprache zu verwenden, und die Gesprächssituationen sind wiederholbar und standardisiert abzurufen [26].
Dementsprechend komplex sind die Skripte der jeweiligen Rolle und die Einprobungen der SP zu gestalten. Medizinische Einzelheiten treten bei Rollen, mit denen komplexere kommunikative Kompetenzen trainiert werden sollen hinter Lebensgeschichte, Gedanken und Emotionen zurück und bilden nur einen thematischen Rahmen der jeweiligen Rolle [27]. Auch da die trainierten SP medizinische Laien sind, wäre es wenig hilfreich, den Fokus im Rollenskript auf medizinische Details zu legen. Vielmehr vermitteln innere Bilder und Erinnerungen von Patient*innen bezüglich ihrer Symptome und Erkrankungen sowie Herausforderungen und Auswirkungen im Alltag den Spielenden einen tieferen Eindruck der Lebenswelt und des Erlebens der Erkrankung aus der Perspektive der Rollen [26].
Eine weitere Stärke des SP-Trainings ist das professionelle Feedback gut geschulter SP aus der Perspektive der Rolle direkt an die Gesprächsführenden [13]. Es ist sehr eindrücklich, aus dem Erleben der Patient*innenrolle eine Schilderung zu erhalten, wie der*die Patient*in das Gespräch wahrgenommen hat und was die SP sich in der Rolle gewünscht hätte. Dies kann die Selbstreflektion der TN unterstützen.
2. SP-gestütztes Training in der Qualifizierung von ACP-GB
Es folgt eine detaillierte Darstellung des SP-gestützten Trainings von der Konzeption der Rollen über die Probenarbeit hin zur Kursorganisation bis zur eigentlichen Durchführung des SP-gestützten Trainings.
2.1. Eignung der SP
Für das SP-gestützte Training im Rahmen der ACP-GB-Qualifikation kommen professionelle Schauspieler*innen und trainierte Laien zum Einsatz, von denen manche bereits Erfahrungen als SP in der Lehre haben. Um Eignungskriterien für SP zu erarbeiten, wurden vergleichende Beobachtungen und strukturierte Austausche im Rahmen von fünf ACP-GB-Qualifizierungen in den Jahren 2017 und 2018 von zehn ACP Trainer*innen und drei SP Trainer*innen durchgeführt [28]. Hieraus haben sich keine Hinweise ergeben, dass die Profischauspieler*innen die Anforderung besser bewältigen können als die trainierten Laien-SP.
Manchmal konnten die Berufsschauspieler*innen leichter auf Emotionen und Körpersprache zurückgreifen und die Rolle schneller entwickeln. Für eine gute Performanz als SP ist neben dem klassischen Schauspiel aber vor allem die spontane Interaktion mit dem Gegenüber und die Fähigkeit eines detaillierten Feedbackgebens entscheidend. Für diese Interaktionen hat sich eine Offenheit, die Berührung der tabuisierten Themen Tod und Sterben zulassen, aushalten und reflektieren zu können, als zentral erwiesen. Diese Offenheit steht eher mit der Persönlichkeit als mit der Expertise als Schauspieler*innen im Zusammenhang.
2.2. Konzeption und Proben der Rollen
Für die Konzeption der Rollen wurden häufige Phänomene und Herausforderungen in realen ACP-Gesprächsbegleitungen identifiziert, um diese unter Kursbedingungen mit dem Ziel zu trainieren, das Erlernte in der Praxis in neuen und abgewandelten Situationen des Alltags umsetzen zu können [22]. Orientiert an realen vorausplanenden Personen wurden zehn Rollen abgeleitet (siehe Anhang 4 [Anh. 4])
Für die zehn Figuren wurden von ACP-Trainer*innen in Zusammenarbeit mit einer SP-Trainerin vergleichsweise umfangreiche (~ 10.000 Wörter) Rollenskripte entwickelt.
Der Aufbau des Skripts orientierte sich am Verlauf der standardisierten ACP-Gesprächsbegleitung. In den Rollenskripten wurden Biographie, Gefühls-, Lebens-, und Gedankenwelt der zu simulierenden Personen im Allgemeinen formuliert sowie Haltungen, Einstellungen, Vorerfahrungen, Gedanken und Gefühle, die für die Themen der Vorausplanung von besonderer Bedeutung sind.
Um den Zugang zur Rolle zu erleichtern, wurden verschiedene schauspieltechnische Hilfestellungen in die Rollenskripte aufgenommen. Diese umfassen zum Beispiel innere Monologe oder nonverbale und verbale Hinweise wie Körperhaltung oder Stimm-Modulation (siehe Abbildung 2 [Abb. 2]).
Abbildung 2: Exemplarische Passagen aus den Rollenskripten für die Simulationspatient*innen im ACP-Gesprächsbegleiter*innenkurs
Im Rahmen der Probenarbeiten und SP-Einsätze wurden die Skripte in einem iterativen Prozess verfeinert, um auch bei der Einarbeitung zukünftiger SP die Standardisierung zu gewährleisten (siehe Tabelle 2 [Tab. 2]).
Die vorausplanungsrelevanten (z.B. erlebte Krankheiten bei sich oder anderen) oder medizinischen Fakten wurden mit ihrer subjektiven Bedeutung für die jeweilige Rolle kombiniert, um eine möglichst homogene Interpretation durch verschiedene SP zu erreichen. Diese detaillierte Rollendarstellung ermöglichte einen hohen Grad der Standardisierung der Rollen auch über lange Zeiträume hinweg (siehe Tabelle 2 [Tab. 2]).
2.2.1. Vorbereitung der Probe
Für die ACP-GB-Qualifizierungen wurden zehn SP aus dem für die Lehre etablierten SP-Pool der Düsseldorfer Universitätsklinik (CoMeD) eingeprobt. Vorab wurden sie über das Projekt und die zu bewältigende Aufgabe informiert; insbesondere wurde mit den SP die sensiblen Themen Krankheit, Tod und Sterben in diesem geschützten Rahmen thematisiert. Das mit ausreichend Vorlauf vor Probenbeginn zugesendete Rollenskript wurde eigenständig durch die SP vorbereitet. Für die Probentage wurden alle SP, die SP-Trainerin und mind. ein*e ACP-Trainer*in angefragt. Pro Rolle hat sich ein halber Probentag bewährt.
2.2.2. Vor-Ort Probe der SP
In den Proben erfolgten ein Austausch und eine Reflexion zu der jeweiligen Rolle. Dabei wurde eine Identity Card (IC) zu den Rollen der vorausplanenden Personen durch die Gruppe am Flipchart erstellt, auf der die wichtigsten Charaktermerkmale festgehalten wurden sowie Möglichkeiten der Übersetzung in Körpersprache und Ausdruck [29]. Diese IC ist eine pointierte Zusammenfassung der Rolle und ihrer Darstellung und unterstützt die SP seither im Einsatz den Charakter wachzurufen. Kernbestandteil der Proben war das Ausprobieren der Rolle im Gespräch. Hierfür stand ein*e ACP-Trainer*in zur Verfügung, der*die den SP als Gesprächspartner*in zur Seite stand. Im Anschluss daran wurde die Darstellung gemeinsam reflektiert. Es wurden Ergänzungen und Korrekturen besprochen und im Skript und der IC festgehalten. Zudem wurden schauspielerische Hilfestellungen zur Darstellung oder zum Ein- und Aussteigen aus der Rolle gegeben und das Geben von Feedback nach dem Gespräch mit den SP trainiert.
Das gemeinsame Erarbeiten und Proben der Rollen verbesserte die Standardisierung (siehe Tabelle 2 [Tab. 2]), da die SP-Kolleg*innen als Orientierung dienten [30].
2.3. Organisation vor und während der ACP-Workshops mit SP
Bei der Planung der ACP-GB-Qualifizierung sind bei Hinzunahme von SP weitere, auch zeitintensive Aufgaben zu beachten, für die spezielle Ressourcen einzuplanen sind. So sind SP anzufragen und zu koordinieren, damit zu den entsprechenden Zeiten für jede Kleingruppe von vier TN neben dem*der ACP-Trainer*in jeweils eine SP zur Verfügung stehen. Darüber hinaus sollte den SP während und nach der Einsätze ein*e SP-Trainer*in für Fragen zu den Rollen und ein auch kurzfristig erforderliches Debriefing zumindest telefonisch bzw. online zur Verfügung stehen.
Durch vorab durch die Kurszentren erstellte Rotationspläne lässt sich gewährleisten, dass die TN idealerweise im Verlauf der Qualifizierung immer die gleichen SP in den gleichen Rollen erleben, da die Rollen im Verlauf des Kurses durch mehrere Gesprächsabschnitte begleitet werden. Ebenso steigt der Schwierigkeitsgrad von Rolle zu Rolle je zu trainierendem ACP-Gesprächsabschnitt. In diesen Rotationsplänen sind die SP den Räumen und Personen eindeutig zuzuordnen, um die Abläufe im Kurs reibungsfrei zu gestalten.
Die SP erhalten vor dem Kurs ein Anschreiben, das alle relevanten Informationen zu Zeiten, Orten und den Rotationen enthält.
Vor Ort ist den SP möglichst ein separater Raum für Vorbereitung, Requisiten und Pausen zur Verfügung zu stellen. Dort können sie sich vorbereiten und in die Rollen ein- sowie nach dem Einsatz aussteigen. Zudem unterstützt der Rückzugsraum die Trennung der realen Personen (SP) von den Rollen, welche die SP gegenüber den TN verkörpern.
Hierfür ist mit dem Blick auf die SP zu bedenken, dass die Simulationen für viele TN insbesondere anfangs eine Herausforderung darstellen, z. B. können selbst erlebte Situationen, die von schweren Erkrankungen oder Verlust geliebter Menschen geprägt waren, durch die Gespräche wieder präsent werden, wie wir vielfach in den Kursen erlebt haben. Diese Herausforderungen für die TN in der Rolle der ACP-GB führen erfahrungsgemäß mitunter zu emotional gefärbtem (u. U. auch ablehnenden Verhalten) gegenüber den SP, was für alle belastend sein kann. Deshalb ist nach unseren Erfahrungen die besondere Aufmerksamkeit der ACP- und SP-Trainer*innen notwendig, um eine Aufarbeitung dieser Situationen nicht nur mit den TN, sondern auch mit SP zu ermöglichen. Es hat sich bewährt, den SP direkt im Anschluss an ihre Einsätze ein Debriefing (siehe auch oben) mit einem*einer SP-erfahrenen ACP-Trainer*in des Kurses sowie des*der SP-Trainers*in (ggf. telefonisch/online) anzubieten.
Eine kontinuierliche Qualitätssicherung durch die Begleitung eines ACP-GB-Kurses durch die*den SP-Trainer*in vor Ort ist erfahrungsgemäß mindestens nach zwei bis drei Einsätzen sowie immer an neuen Kurszentren oder bei Einarbeitung neuer SP oder Rollen einzuplanen [13], um die Standardisierung zu halten.
2.4. Durchführung der SP-gestützten Unterrichtseinheiten
Die SP-RS finden in Kleingruppen von maximal vier TN statt, welche von jeweils einem*einer hierfür qualifizierten ACP-Trainer*in angeleitet werden.
Vor dem Beginn des SP-gestützten Trainings werden die Sitzpositionen, also das Setting, gestaltet. Hierfür ist es wesentlich, dass der*die TN von dem*der Trainer*in aktiv ermutigt wird, die eigene und die Sitzposition der simulierten vorausplanenden Person(en) nach eigenem Ermessen zu adjustieren und gemäß seinen*ihren Präferenzen auch die*den ACP-Trainer*in zu platzieren. Durch diesen Freiraum und die damit verbundene Verantwortung lernt der*die TN, eine Achtsamkeit für die Bedeutung des Settings zu entwickeln. Dabei spielen sowohl die Bedürfnisse des ACP-GB als auch die*der vorausplanenden Person eine wichtige Rolle. Die anderen TN erhalten Beobachtungsaufgaben (z.B. verbale und nonverbale Kommunikation).
Nach Klärung offener Fragen der*des TN, der*die nun die ACP-Gesprächsbegleitung durchführt, der zur Verfügung stehenden Zeit und der Regeln des Micro-Teachings beginnt die Simulation. Mit einem klaren, vorab verabredeten Zeichen hat der*die Trainer*in die Möglichkeit, das Gespräch für eine Micro-Teaching-Einheit zu unterbrechen. In Zeiten der Unterbrechung haben die SP die Aufgabe, ihre Emotionen der zurückliegenden Gesprächsminuten, soweit als möglich zu erhalten, so dass die Simulation ggf. nahtlos an einer von Trainer*in und TN festgelegten Stelle erneut aufgenommen werden kann.
Vor der Fortführung der Simulation versichert sich der*die ACP-Trainer*in bei der SP, dass diese den (neuen) Einsatzpunkt kennt und bereit ist. Dies erfolgt oft non-verbal. Auf ein klares Zeichen der*des Trainer*in hin wird die Simulation fortgesetzt.
Am Ende einer Simulation stehen Debriefing der TN und Feedback der SP und Trainer*innen für die TN. Die Beobachtungen der anderen TN werden in das Feedback einbezogen.
2.4.1. Micro-Teaching
Micro-Teaching (auch als Rapid Cycle Deliberate Practice beschrieben [31]) in dem hier verwendeten Sinn bedeutet, dass eng an dem Gesprächsverlauf, Gesagten und Wahrgenommenen gearbeitet wird; es wird häufiger unterbrochen, statt den Gesprächsfluss in den Vordergrund zu stellen. Dies hilft zu vermeiden, dass gerade bei geübten GB eine lange Liste von Detailrückmeldungen entsteht, deren Abarbeitung überfordern würde und unvollständig bliebe. Vor allem fehlt im klassischen zweigeteilten Format (= längere Spielphase gefolgt von kritischer Diskussion) die Möglichkeit, alternatives Verhalten für eine konkrete Detailsituation direkt zu versuchen und ggf. dabei ein Erfolgserlebnis zu erleben.
Um die begrenzte Zeit des Simulationstrainings optimal zu nutzen und den TN sowohl das Gefühl der Selbstwirksamkeit durch gelungene Wiederholungen als auch eine möglichst steile Lernkurve zu ermöglichen, hat sich die Technik des Micro-Teachings bewährt. Ebenso ermöglicht das Micro-Teaching im Rahmen der Kompetenzbewertung und Selbstreflektion, TN zu identifizieren, welche die Aufgabe der ACP-Gesprächsbegleitung als zu herausfordernd erleben bzw. für die diese nicht geeignet ist.
Neben diesen starken Vorteilen hat das Micro-Teaching den Nachteil, dass der Gesprächsfluss wiederholt unterbrochen wird und TN nach unserer Erfahrung dadurch so stark irritiert werden können, dass ihnen die Fortsetzung des RS nicht mehr möglich ist. Es ist Aufgabe der ACP-Trainer*innen, eine solche Irritation möglichst früh zu bemerken und den Einsatz des didaktischen Instruments des Micro-Teachings zu dosieren (siehe Tabelle 3 [Tab. 3]). In Einzelfällen kann ein außerplanmäßiger Wechsel des TN in der GB-Rolle sinnvoll sein, um den durch die Unterbrechungen irritierten TN zu entlasten.
Tabelle 3: Techniken des Micro-Teachings
Für die Gestaltung des Micro-Teachings haben sich die in Tabelle 3 [Tab. 3] aufgeführten Techniken in den ACP-GB-Qualifizierungen etabliert, welche über die den Autor*innen aus der Literatur bekannten Techniken hinausgehen [31], [32].
2.5. Standardisierung bei der Entstehung multipler SP-Pools
Nachdem der erste SP-Pool für ACP-GB-Qualifizierungen nach den Standards der ACP-D in Düsseldorf entstand, wurde es bei zunehmender Kursnachfrage erforderlich, auch an anderen ACP-GB-Kurszentren (u.a. in Zürich, München, Frankfurt, Göttingen und Marburg) eigene SP-Pools für die ACP-GB-Qualifizierung zu schaffen. Das Einproben der lokalen SP auf die Rollen wurde in allseitiger Absprache mit Unterstützung durch die Düsseldorfer SP-Trainerin (Ko-Autorin dieses Beitrags: SOM) mit dem Ziel durchgeführt, das in Düsseldorf entstandene Know-How zu transferieren und eine deutschlandweite Standardisierung der SP (siehe Tabelle 2 [Tab. 2]) und somit auch der ACP-GB-Qualifizierung zu realisieren [30]. Koordination und Monitoring der Einsätze im Rahmen der ACP-GB-Qualifizierung liegen bei den regionalen SP-Trainer*innen.
3. Fazit
SP-gestützte Trainings sind für die Aneignung und Bewertung der hochkomplexen ACP-GB-Kompetenzen und ihrer Haltung ein entscheidender Zugewinn und nach den jahrelangen Erfahrungen der ACP Deutschland- und ACP Swiss-zertifizierten Trainer*innen für diese besondere Qualifizierung bislang durch kein anderes methodisches Format zu ersetzen. Die Erarbeitung der Rollen, die Auswahl und Einprobung der SP, die Organisation der Einsätze und die Durchführung der Simulationstrainings in Kleingruppen stellen hohe Anforderungen nicht nur an die SP, sondern insbesondere auch an die ACP-Trainer*innen, die diesbezüglich einer eigenen spezifischen Qualifikation bedürfen [8], [33], [34].
Anmerkungen
ORCIDs der Autor*innen
- Kornelia Götze: [0000-0001-8134-7521]
- Stefanie Otten-Marré: [0009-0002-7064-6109]
- Barbara Loupatatzis: [0009-0006-7276-5944]
- Jürgen in der Schmitten: [0000-0001-5960-1511]
Förderung
Die Erarbeitung des SP-Trainings wurde im Rahmen des Projekts „Förderung der Umsetzung des §132g SGB V gemäß HPG“ vom Bundesministerium für Gesundheit unter dem Fkz. ZMVI1-2516FSB801 gefördert.
Zweitveröffentlichung
Dieses Manuskript ist in leicht angepasster Fassung und ohne Abbildungen, Tabellen und Beilagen auch veröffentlicht in Praxisbuch Advance Care Planning. Behandlungsentscheidungen gemeinsam vorausplanen (im Druck) [35].
Danksagung
I. Karzig, D. Otto und Prof. Dr. T. Krones von der ACP-Arbeitsgruppe des Universitätsspitals Zürich sowie Prof. Dr. Dr. B. Feddersen, Prof. Dr. G. Marckmann und Dr. S. Petri von der AG Bildung der ACP-D, mit deren Unterstützung die Qualifizierung für ACP-GB entworfen wurde. Prof. Dr. H. Stanze für ihre Unterstützung bei der Verfassung eines Rollenskripts (Eingliederungshilfe). Allen weiteren ACP-Trainer*innen, die die ACP-GB-Qualifizierungen nach diesen Standards durchführen.
Interessenkonflikt
Barbara Loupatatzis, Jürgen in der Schmitten und Kornelia Götze sind ACP-Trainer*innen und erhielten Honorare für die Durchführung von ACP-Qualifikationen, Vorträge oder Workshops zu ACP. Jürgen in der Schmitten war (2011-2021) und Kornelia Götze ist (seit 08/2021) Schatzmeister*in der internationalen Fachgesellschaft Advance Care Planning international e.V. Jürgen in der Schmitten (seit 02/2017) und Kornelia Götze (seit 06/2021) sind Vorstandsmitglieder von Advance Care Planning Deutschland e.V. Barbara Loupatatzis erhält Honorare für die Qualifikation der SP im Rahmen von ACP-Swiss e.V. Qualifizierungen. Stefanie Otten-Marré erhält Honorare für die Koordination und Qualifikation der SP im Rahmen von ACP-Qualifizierungen.
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